Leckeres Zillertaler Osterzopf
Man merkt schon, die Tage werden länger, die Luft riecht ein wenig frühlingshaft und die ersten Blümchen stecken ihre Köpfchen aus der Erde. Mit dem Frühling kommt die Osterzeit und mit ihr auch die Zeit für die traditionellen Osterbäckereien. Besonders beliebt am österlichen Tisch sind Osterlämmer aus Biskuit- oder Sandmasse, die Osterpinze, der Fochaz und auch der Reindling. Auch ein Osterstriezel, ein Zopf aus Germteig, darf beim Osterfrühstück nicht fehlen.
Wir vom Hotel Kössler, Ihr Berg Hotel Hintertux Tux, dürfen Ihnen heute das Rezept für unseren allseits beliebten Osterzopf aus Hefeteig vorstellen.
Unser Rezept für 2 Osterzöpfe
Die Zutaten:
- 1 kg Weizenmehl (Type 700), gesiebt
- 550 g Wasser (28 Grad Celsius)
- 100 g Butter, Raumtemperatur
- 150 g feiner Kristallzucker
- 10 g Salz
- 20 g Hefe oder 1 Pkg. Trockenhefe
- 2 Eigelb
- abgeriebene Schale einer Bio-Orange
- 1/2 geriebene Tonkabohne (für einen feinen Geschmack nach Marzipan)
- 1 Ei zum Bestreichen
- Roggenmehl zum Bestäuben
So wird der Teig gemacht::
Wir empfehlen, die Butter schon einige Minuten früher aus dem Kühlschrank zu nehmen, da sie sich dann leichter verarbeiten lässt. Die Butter nun in kleine Stücke schneiden.
Das Weizenmehl wird mit dem Wasser, dem Zucker, den Butterstückchen, Salz, Hefe, dem Eidotter, der aromatischen Tonkabohne und der abgeriebenen Orangenschale in einer Rührschüssel gut vermischt. Nun wird der Teig in der Küchenmaschine 2 Minuten lang auf niedriger Stufe durchgeknetet. Im Anschluss daran weitere 8 Minuten in der Küchenmaschine auf hoher Stufe zu einem glatten, seidigen Teig kneten.
Als nächster Schritt muss der Teig nun im abgedeckten Gefäß etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen. Anschließend den Teig einmal kurz durchkneten und dann mit einer Folie abgedeckt für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Der Teig ist anfänglich noch sehr weich, er wird aber durch das Kaltstellen fester und lässt sich dann auch gut verarbeiten.
Die Zubereitung des Strudelteigs:
Geben Sie alle Zutaten in eine Schüssel und verrühren Sie sie mit dem Knethaken zu einem glatten Teig – eine Knetmaschine erleichtert hier die Sache sehr!
Am besten gelingt der Teig, wenn er abschließend noch einmal mit den Händen durchgeknetet wird!
Wenn der Teig beginnt Blasen zu werfen, ist er fertig und bestens geknetet.
Den Teig nun zu einer Kugel formen und in einen tiefen Teller geben.
Mit etwas Öl bestreichen, mit Frischhaltefolie abdecken und für etwa eine halbe Stunde bei Raumtemperatur rasten lassen.
Nun geht’s auf zum Zöpfe flechten:
Der Teig wird nun in 2 gleich große Portionen geteilt und gut mit Mehl bestäubt. Nochmal circa 30 Minuten zugedeckt rasten lassen.
Beide Teighälften müssen nun jeweils in 5 gleiche Teile portioniert werden. Dann jedes Teigstück zu einer länglichen Rolle formen. Im nächsten Schritt wird auf der bemehlten Arbeitsfläche aus 3 Teilen ein lockerer Zopf geflochten werden. 2 weitere Rollen umeinanderdrehen und auf den Zopf legen – der erste Zopf ist fertig! Nun für den zweiten Zopf wieder aus 3 Teilen einen Zopf flechten und die beiden restlichen Rollen darauf geben. Die beiden Zöpfe mit Abstand nebeneinander auf ein Blackblech legen und mit verquirltem Ei bestreichen – das gibt beim Backen die wunderbar goldbraune Farbe!
Die beiden Zöpfe nochmals zugedeckt für mindestens 10 Minuten rasten lassen und dann im auf 180 Grad vorgeheizten Backrohr etwa 35 Minuten backen.
Unsere Empfehlung:
Für das gewisse Extra kann der Osterzopf mit Rosinen oder Korinthen noch verfeinert werden – einfach dem Teig als letzte Zutat beifügen!
Besonders hübsch anzusehen ist der Zopf, wenn man ihn vor dem Backen mit Mandelblättchen, mit Mandelsplitter oder Hagelzucker bestreut. Wenn der Zopf fertig gebacken und abgekühlt ist, kann er noch mit Staubzucker überzogen werden.
Das Team vom Kössler . Ihr Berg Hotel Hintertux Tux wünscht viel Freude beim Nachbacken, gutes Gelingen und guten Appetit!
Quelle: