Frühlingsblumen in Hintertux
Violett und blau, pink, gelb und weiß leuchten die ersten Frühlingsboten – nach und nach präsentiert sich die Natur in neuer Farbenpracht. Wenn der Schnee langsam verschwindet, die Tage wieder länger werden und die ersten warmen Sonnenstrahlen an unserer Nase kitzeln, erwacht die Natur um uns herum zu neuem Leben.
Die Natur in Hintertux erwacht
Die ersten Frühlingsblumen strecken ihre Köpfchen aus der Erde. Sie bohren sich ihren Weg durch Schneereste und Unterholz, recken sich der Sonne entgegen. Jede Blume für sich ist ein wahres Meisterwerk der Natur. Eine unglaubliche Vielfalt an Farben und unterschiedlichste Formen von Blüten und Blättern erfreuen jeden Blumenfreund und locken die Bienen an. In den Wäldern fällt jetzt noch das Sonnenlicht bis zum Boden, denn die Laubbäume tragen noch keine Blätter. In Tux und Hintertux ist dies die Zeit der Frühblüher. Auch auf den Wiesen und in den Gärten in Hintertux erscheinen die ersten Blüten.
Welche Frühlingsblumen blühen in Hintertux?
Zu den wohl bekanntesten Frühlingsblumen zählen die Schneerose, das Schneeglöckchen und die Frühlingsknotenblume. Löwenzahn, Gänseblümchen, Huflattich, Buschwindröschen und Krokus, Waldveilchen, Platenigel und Seidelbast, Hyazinthe, Küchenschelle und Schneeheide – sie alle erscheinen als zarte Blümchen, trotzen aber der Kälte und den oft unwirtlichen Wetterbedingungen der ersten Frühlingswochen. Besonders robust ist die Schneeheide, ein Heidekrautgewächs. Dies sind die lilafarbenen Blütenpolster auf den Berghängen, die sogar Temperaturen bis minus 30 Grad überstehen. Andere Frühlingsboten bestechen durch ihren Duft, so die Hyazinthe und der Seidelbast. Besonders anmutige Blütenformen haben das Schneeglöckchen, die Frühlingsknotenblume und die Schlüsselblume, auch als Himmelschlüssel bekannt. Diese drei Blumenarten haben noch etwas gemeinsam: sie stehen unter Naturschutz. Sie sind in der freien Natur sehr selten geworden, ihr Bestand muss aber gesichert werden, da sie zu den wenigen Pflanzen gehören, die den Bienen zu dieser Jahreszeit Nektar bieten.
Interessantes zum Thema
Trotz der Schönheit der Frühlingsblumen ist ein wenig Vorsicht geboten, denn viele von ihnen sind giftig. Meist sind es Pflanzenteile wie die Zwiebel oder die Pflanzenmilch (z. B. beim Löwenzahn), mitunter kann aber schon eine Berührung der Blume (wie z.B. beim Seidelbast) zu Hautirritationen führen. Kinder und auch Tiere sollten den Kontakt zu diesen Pflanzen meiden, da sie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auslösen können. In früheren Zeiten wurden Schneerosen sogar als Brech- und Abführmittel eingesetzt. Auch das Leberblümchen hatte seinen Platz in der Naturheilkunde. Es wurde getrocknet und als Heilmittel bei Leber- und Gallenproblemen zu Arznei verarbeitet. Noch ein kleiner Tipp, der sich möglicherweise als hilfreich erweisen kann: hat man in Brennesseln gegriffen, so hilft Spitzwegerich, um die juckenden Quaddeln zu beseitigen. So wird’s gemacht: ein frisch gepflücktes Blatt zerreiben und auf die betroffene Stelle legen, so wird die in der Brennessel enthaltene Ameisensäure neutralisiert.
Wir vom Hotel Kössler Hintertux Tux wünschen all unseren Gästen viel Freude bei den ersten Frühlingsspaziergängen. Nehmen Sie sich Zeit, um die kleinen Wunder der Natur zu entdecken, das Farbenspiel der Blümchen zu genießen, dem Summen der Insekten und dem Zwitschern der Vögel zu lauschen.
Quelle: Blog Austria Insiederinfo und TVB Hall Wattens